Studienplanung – gewusst, wie!
Ein abgeschlossenes Studium öffnet Tür und Tor im Berufsleben. Tatsächlich unterliegen Uni-Absolventen – statistisch gesehen – am wenigsten der Gefahr, längere Zeit arbeitslos zu sein, und verdienen als hochqualifizierte Arbeitskräfte in der Regel deutlich über dem Durchschnitt. Doch Akademiker ist nicht gleich Akademiker, und viele Schulabgänger verzweifeln oft an der Suche nach dem “richtigen” Studienplatz. Woran erkennt man also, welcher Studiengang mit den eigenen Interessen am ehesten übereinstimmt und dabei gleichzeitig die besten Karrierechancen verspricht?
Bei der Wahl eines passenden Studiengangs sollte man sich zunächst die Frage stellen, für welche Fachrichtung man die größte Begabung und das nötige Interesse mitbringt. Grundsätzlich lassen sich natur- und geisteswissenschaftliche Studiengänge voneinander unterscheiden, des Weiteren hat man als angehender Student die Wahl zwischen wirtschafts-, rechts- und sozialwissenschaftlichen Studienprogrammen. Die Fülle an Studiengängen ist schier unendlich, und mit zunehmender Spezialisierung auf dem Arbeitsmarkt differenziert sich auch das Angebot an universitären Ausbildungsmöglichkeiten immer weiter aus. So kann man sich heute längst nicht mehr nur für Mathematik, Volkswirtschaftslehre, Jura oder Geschichte immatrikulieren lassen, stattdessen bieten zahlreiche Universitäten, Fachhochschulen und Akademien mittlerweile Studiengänge an, die sich in ihrem Inhalt und ihrer Ausrichtung überschneiden. Beispiele für solche interdisziplinären Studien sind die Fächer Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftspädagogik, Mathematische Physik, Rechts- oder Wissenschaftsgeschichte. Wer sich eher für Philosophie, Sprachen oder Literatur interessiert, kann ebenfalls aus diversen Programmen wählen, wobei gerade kleinere Hochschulen oft nur über ein eingeschränktes Angebot an Studiengängen verfügen, während große Universitäten in Bezug in dieser Hinsicht meist besser aufgestellt sind.
Dennoch lässt sich die Qualität der Ausbildung nicht an der Größe der Hochschule messen – im Gegenteil: Oft bieten weniger große Akademien ein besseres Lernklima und genießen durch ihre Spezialisierung auf wenige Fachbereiche einen guten Ruf bei den jeweiligen Studiengängen. Einen objektiven Überblick darüber, welche Universitäten in welchen Gebieten erstklassig sind, gibt zum Beispiel das Shanghai-Ranking.