Fachhochschulstudium 2013

Studieren an der Fachhochschule – darauf gilt es 2013 zu achten

Wer heutzutage den hohen Anforderungen der Wirtschaft gerecht werden will, der kommt um ein Studium nicht mehr herum. Sämtliche einflussreiche Positionen in Unternehmen verlangen ein erfolgreich abgeschlossenes Studium. Wichtig bei der Wahl des geeigneten Studiums und der richtigen Hochschule ist es, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Die Inhalte des Studiums sollten interessant sein und Spaß machen. Wer also eine akademische Karriere beginnen möchte, sollte sich vorher umfassend über Möglichkeiten, Berufschancen und Risiken informieren.

Die Fachhochschule unterscheidet sich von einer normalen Universität vor allem durch einen ausgeprägten Praxisbezug. Studenten werden nicht nur rein theoretisch und wissenschaftlich unterrichtet, sondern arbeiten auch anwendungsorientiert und praktisch. Vor allem in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen kann es von Vorteil sein, praktische Unterrichtsinhalte in den Vordergrund zu stellen. Wer sich für ein Studium an einer Fachhochschule entscheidet, sollte einige wichtige Punkte beachten.

  • Voraussetzungen für ein Studium an der Fachhochschule: In der Regel erfordert die Aufnahme eines Studium an der Fachhochschule die Allgemeine Hochschulreife in Form des Abiturs, eine fachgebundene Hochschulreife oder eine Fachhochschulreife. Seit 2009 ist es durch einen Beschluss der Kulturministerkonferenz ebenfalls möglich, als Meister ein Studium aufzunehmen. Vor allem bei technischen Studiengängen werden häufig bereits absolvierte Industriepraktika vorausgesetzt.
  • Auch an Fachhochschulen wurden die meisten Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses mittlerweile auf das Bachelor-/Master-System umgestellt. Die Regelstudienzeit im Bachelorstudium beträgt 6 bis 8 Semester, im Master sind es 2 bis 4. In der Regel baut der Master als konsekutiver Studiengang auf den fachlichen Inhalten des Bachelors auf.
  • Eine Promotion oder Habilitation ist an einer Fachhochschule nicht möglich. Allerdings können Studenten nach einem erfolgreich absolvierten Masterstudiengang an einer Universität promovieren.
  • Vor der Aufnahme eines Studiums sollten sich Schulabgänger genau über die angebotenen Studiengänge an der jeweiligen Fachhochschule informieren. Im Zweifelsfall sollten Eigenschaften wie die akademische Reputation und ein gutes Ansehen der Schule in der Industrie wichtiger sein als etwa die Entfernung zum Elternhaus. Im Internet veröffentlichen zahlreiche Internetmagazine Rankings zu vielen Fachhochschulen. Diese Rankings können als wichtige Entscheidungshilfe beim Finden der richtigen Hochschule dienen.
  • Studiengebühren an öffentlichen Hochschulen unterliegen der Entscheidungsgewalt der Bundesländer, in denen sich die Hochschule befindet. Die Regelungen variieren daher je nach Bundesland. In jedem Fall stellt 500 € pro Semester die Obergrenze dar, die Studenten zahlen müssen. In einigen Ländern wie zum Beispiel Nordrhein-Westfalen wurden die Gebühren jedoch auch ganz abgeschafft. Studenten müssen dort lediglich einen Studienbeitrag von rund 200 € pro Semester zahlen. Dieser wird unter verschiedene Hochschulorganisationen aufgeteilt und beinhaltet an vielen Universitäten auch ein Semesterticket.

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